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Der springende Punkt 

The jumping point

Location

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*Deutsch weiter unten

For Freiraumgalerie - Halle (Neustadt), Germany

Wall design “Am Treff”

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Introduction

How we live is not only negotiated within our four walls, it is permanently shaped in our relationships with other people; with our neighbors, friends, family, with the “community”. “Am Treff” forms a meeting point in the neighborhood, which we would like to bring back into focus through the wall design of the adjacent Edeka. The very fact that a design is dedicated to this place changes the feeling in this place. In a way, we are following in the tradition of this district (formerly conceived as a city in its own right) of combining art with life.

The themes of “encounter” and “community” take center stage. With such major themes, there is a danger in the artistic realization that the visual language will come across as too bold. We have therefore concentrated on a seemingly much more banal theme that symbolizes encounters and community: playing. As children, we come into contact with other people in an unbiased, playful way and create encounters and thus community without realizing it. This was also one of the first “images” we observed on site: Two children, who don't seem to know each other, playing catch around the alchemist's fountain.

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Design

To create such a landscape format, we decided on a picture consisting of several “scenes”. We also wanted to be able to use the area above the windows towards the fountain. We were inspired by Martin Wetzel's Alchesmistenbrunnen with its comic-strip-like image design. It is also important to bear in mind that, due to the short viewing distance, the wall is explored while walking rather than in one piece. We actively pick up on this through the individual scenes and the repetitions and movement sequences that appear in them.

In the picture, we discover games that do not require much equipment, games that we may have played ourselves as children: Sack races (with a jute bag), shoe throwing, table tennis (round robin), target shooting with a ball or stones and balancing a ball in pairs around a fountain. The games presented embody a unifying element that creates encounters, while at the same time the design aims to encourage children to become active themselves through its almost game-instructional nature.

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Für Freiraumgalerie - Halle (Neustadt), Deutschland

Wandgestaltung „Am Treff“

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Einleitung

Wie wir Leben, wird nicht nur in unseren vier Wänden verhandelt, es wird permanent in den Beziehungen zu anderen Menschen; zu unseren Nachbarn, Freunden, Familie, zu der „Gemeinde“ gestaltet.„Am Treff“ bildet einen Knotenpunkt der Begegnung im Viertel, den wir durch die Wandgestaltung des anliegenden Edekas wieder mehr in den Fokus rücken möchten. Bereits dass diesem Ort eine Gestaltung gewidmet wird, verändert das Gefühl an diesem Platz. So treten wir gewissermaßen in die Tradition dieses Stadtteils (früher als eigene Stadt konzipiert), Kunst mit Leben zu verbinden.

Die Themen „Begegnung“ sowie „Gemeinschaft“ stehen im Mittelpunkt. Bei solch großen Themen ist die Gefahr in der bildnerischen Umsetzung, dass die Bildsprache zu Plakativ daherkommt. Daher haben wir uns auf ein scheinbar viel banaleres Thema konzentriert, welches sinnbildlich für Begegnung und Gemeinschaft steht: das Spielen. Als Kinder gehen wir unvoreingenommen, spielerisch in den Kontakt mit anderen Menschen und schaffen ohne das wir es merken Begegnung und somit Gemeinschaft. Dies war auch eins der ersten„Bilder“ die wir vor Ort beobachten konnten: Zwei Kinder, die sich nicht zu kennen scheinen, Spielen fangen um den Alchemistenbrunnen herum.

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Entwurf

Um ein solches Querformat zu gestalten, haben wir uns für ein Bild aus mehreren „Szenen“ entschieden. Auch um die Fläche über den Fenstern, hin zum Brunnen ebenfalls bespielen zu können. Dabei hat uns der Alchesmistenbrunnen von Martin Wetzel, mit seiner comicstripartigen Bildgestaltung durchaus inspiriert. Es gilt auch zu bedenken, dass die Wand aufgrund der geringen Betrachtungsdistanz eher im Gehen erschlossen wird als an einem Stück. Dies greifen wir durch die einzelnen Szenen und der darin auftauchenden Wiederholungen bzw. der Bewegungsabläufe aktiv auf.

Im Bild entdecken wir Spiele, die nicht viel an Equipment benötigen, Spiele die wir als Kind vielleicht selbst gespielt haben: Sackhüpfen (mit Jutebeutel), Schuhweitwurf, Tischtennis (Rundlauf), Zielschießen mit Ball oder Steinen sowie Ball zu zweit um den Brunnen Balancieren. Die dargestellten Spiele verkörpern ein verbindendes Element, welches Begegnung schafft, zugleich zielt die Gestaltung durch ihre fast schon spielanleitungshafte Art und Weise darauf ab, selbst aktiv zu werden.

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